Berghütte der BG Oberbayern Süd

Die „Guggenbichel-Diensthütte“ ist eine alte Forsthütte, die sich in der Gemeinde Bischofswiesen bei Berchtesgaden befindet. Sie liegt am Fuße des Rauhenkopfes (1.604 m üNN), der ein Ausläufer des berühmten Untersberg ist. Die Hütte liegt in südlicher Ausrichtung auf einer Höhe von 929 m üNN mit direktem Blick auf die Berchtesgadener Berge, u.a. dem Watzmann (zweithöchster Berg Deutschlands).

Lage: Google Maps öffnen

Die Hütte ist in drei Räume aufgeteilt – einem Aufenthaltsraum, einem Schlafraum und einem weiteren Raum mit Schlaf- und Unterstellmöglichkeit. Der Aufenthaltsraum ist mit einer Eckbank für bis zu 8 Personen, einem Holzofen und einem Gaskochfeld ausgestattet. Der Schlafraum wie auch der Unterstellraum ist mit jeweils 2 Stockbetten versehen.

Bei der Hütte handelt es sich um eine reine Selbstversorgerhütte. Sämtliche Lebensmittel und Getränke müssen selber mitgenommen werden. Besteck und Gläser sind vorhanden.

Ein Wasser- bzw. Stromanschluss innerhalb der Hütte ist nicht vorhanden; über die neu errichtete Photovoltaik-Anlage wird die Innenbeleuchteung versorgt. Vor der Hütte befindet sich ein Holztrog (Brunnen), in dem nicht geprüftes Quellwasser fließt. Entstandener Müll muss wieder mitgenommen werden.

Außerhalb der Hütte befindet sich eine Kompostiertoilette („Plumpsklo“), welches nur mit dem auf der Hütte befindlichen Toilettenpapier benutzt werden darf.

Offenes Feuer / Grillen sind verboten! Bei Verstoß erfolgt eine Anzeige nach der Verordnung über den Alpen- und den Nationalpark Berchtesgaden, dem BayWaldG usw., und ein Verbot für künftige Hüttenbesuche!

Erreichbarkeit 

Bischofswiesen (PLZ 83483) befindet sich im Landkreis Berchtesgadener Land und ist über die BAB A 8 München/Salzburg, AS Piding, zu erreichen.

Die Berghütte hat zwei Zugangsmöglichkeiten. Sie ist allerdings mit dem Fahrzeug nicht direkt anfahrbar!


1. Variante – Fußmarsch von Bischofswiesen

Das Fahrzeug kann unterhalb der Gaststätte „Kastensteiner Wand“ (Kastensteinweg) auf dem ausgewiesenen Parkplatz abgestellt werden. Von dort aus geht man ca. 500 Meter wieder die Straße runter, bis nach links ein Fußweg in Richtung Aschauerweiher Bad abzweigt. Diesem Weg folgt man für ca. weitere 500 Meter, bis eine gelbe DAV-Tafel den Weg zum Rauhenkopf (Wegnummer 467; rote Wegmarkierung) nach links abbiegen lässt. Diesem Weg folgt man ca. einen Kilometer bergauf bis zur nächsten (zweiten) DAV-Tafel. Hier ist jedoch nicht mehr dem Weg nach links zu folgen, sondern man biegt nach rechts in eine weitere Forststraße ab. Die Hütte erscheint dann nach ca. 100 Meter links auf einer Anhöhe.

Die Wegstrecke für diese Variante beträgt ca. 2 Kilometer mit 210 Höhenmetern und nimmt ca. 30 – 60 Minuten in Anspruch.

2. Variante – Sandparkplatz oberhalb der Hütte

Für Mieter der Hütte liegt eine Fahrgenehmigung der Bayerischen Staatsforsten zum Befahren der Forststraße vor, so dass EIN Fahrzeug auf einem ausgewiesenen Sandparkplatz dieser Forststraße abgestellt werden darf.

Die Forststraße beginnt in Maria Gern (PLZ 83471) und zweigt vom „Obergerner Weg“ nach links ab. Hier folgt man der Forststraße, bis man zu einem größeren Sandparkplatz kommt. Von diesem ist die Hütte in ca. 10 Minuten Fußmarsch talwärts zu erreichen. Man folgt der DAV-Tafel (Wegnummer 467; rote Markierung) vorerst in Richtung Rauhenkopf, biegt jedoch nach ca. 300 Metern nach links in Richtung Bischofswiesen (talwärts) ab. Hier folgt man dem Weg, bis man auf eine weitere DAV-Tafel trifft, welchen den Weg (entgegen der Gehrichtung) zum Rauhenkopf beschreibt. Man geht hier nicht mehr weiter talwärts, sondern geradeaus in eine weitere Forststraße. Die Hütte erscheint dann nach ca. 100 Meter links auf einer Anhöhe.

Die Wegstrecke für diese Variante beträgt ca. 1 Kilometer mit ca. 100 Höhenmetern und nimmt etwa 10 bis 20 Minuten in Anspruch.

Falls mit mehreren Fahrzeugen angereist werden sollte, müssen alle weiteren Fahrzeuge auf offiziell ausgewiesenen Parkplätzen in Maria Gern oder Bischofswiesen abgestellt werden.

Mit dem für die Forststraße freigegebenem Fahrzeug kann natürlich mehrmals auf- und abgefahren werden; diese sind aber aus Gründen des Naturschutzes auf das Minimum zu beschränken.

Hütteneinrichtung:

In der Hütte sind folgende Einrichtungsgegenstände vorhanden und müssen nicht mitgebracht werden:

  • Holzofen inkl. Holz 
  • Gasofen inkl. Gas 
  • Geschirr 
  • Besteck 
  • Pfanne 
  • Topf 
  • Gläser (Bier-, Weißbier-, Schnaps- und Limogläser) 
  • Toilettenpapier 
  • Spülmittel 
  • Putzsachen 

 Mitzubringen sind:

  • Schlafsack bzw. eigene Decken 
  • Lebensmittel, Getränke (auch Kaffee, Essig/Öl, Gewürze, usw.)
  • Hüttenschuhe

Im Winter ist bei entsprechenden Schneelagen die Hütte mit Fahrzeugen in der Regel nicht erreichbar. Für den Aufstieg ist desweiteren eine entsprechende Winter- bzw. Alpinausrüstung erforderlich. Bitte auch unbedingt den Lawinenwarndienst beachten !

Preisstaffelung der Guggenbichel-Diensthütte:

GdP-Mitglieder:           5,- € pro Person
Nicht-Mitglieder:10,- € pro Person
  
Der Mietzeitraum umfasst 12.00 Uhr bis 12.00 Uhr des Folgetages. 
Die Bezahlung des Gesamtbetrages ist im Voraus auf folgendes Konto zu entrichten:
Konto-Inhaber:GdP Bezirksgruppe Oberbayern Süd
IBAN:DE17 7009 0500 0004 6601 02
BIC:GENODEF1S04
Sparda-Bank München eG
Verwendungszweck:     Berghütte (Name und Buchungszeitraum)

Belegungsplan der Berghütte

Buchungsanfrage als PDF-Dokument

Bitte befüllen Sie das Dokument mit Ihren Daten, speichern es auf Ihrem Rechner und senden es anschließend als Anlage per E-Mail an berghuette@gdpbayern.de   

Wir werden bemüht sein, Sie umgehend zu kontaktieren. Beachten Sie bitte, dass Sie bei einer Buchungsanfrage über das Internet nicht unmittelbar eine Reservierungsbestätigung erhalten. Die Anfrage muss zunächst mit schriftlich und telefonisch eingegangenen Anfragen abgeglichen werden. Erst anschließend erhalten Sie eine Reservierungsbestätigung, die gültig wird mit dem Zahlungseingang des Übernachtungspreises. Bitte keine Buchungsanfragen stellen, die über 6 Monate hinausgehen.

Anfahrt (PDF-Dokument)

Sonstiges:

Die Hütte ist so zu verlassen, wie man sie selber gerne vorfinden würde. Die entsprechende Reinigung ist selbstverständlich.

Es ist eine Hütte von Kollegen für Kollegen. Sie wurde von Kollegen in mühevoller und zeitintensiver Arbeit hergerichtet und sollte daher mit dem dementsprechenden Respekt behandelt werden.